2. Herbstschleppjagd auf dem Gelände des Gestütshofs von
         St. Johann des HuL Marbachs am 19.09.2014


                                         

Jagdherrschaft:           

Master:                      
Schleppenleger:     
Equipage:                           
Reiter im Feld:     
Feldführer:
Hunde:                    
Strecke/ Boden:  
Wetter:
Fotograf:         
Landoberstallmeisterin Dr. A. von Velsen-Zerweck, Klaus Hermann, Rainer Oberdorfer-Bögel
Gerd Klapschus
Andrea Wiehn, Dr. Ulrike Naumann, HSM Herbert Strobel
Daniela van den Berg, Jürgen Kampp, Bettina & Clemens v. Welck
gesamt 34
Caroline Mesam
10,5 Koppeln
ca. 16 km, 6 Schleppen, 7 Hindernisse
Wetter kühl, bedeckt bis sonnig, aber trocken, Geläuf griffig, gut. mberg
Thore Brockhoff  


Jagdbericht St. Johann

Samstag, 19.09.2015, Herbstjagd auf dem schönen Gestütshof des HuL Marbach in St. Johann

Vor der idyllischen Kulisse des Gestütshofes St.Johanns trafen sich 34 Jagdreiter zur erst letztes Jahr wiederbelebten Jagd in der wunderschönen Landschaft der schwäbischen Alb. Stilvoll begleitet von den Jagdbläsern der Rallye Württemberg wurde das Stelldichein vor der neuen Reithalle abgehalten. Bestens verpflegt von Jagdherr Klaus Herrmann und seiner Familie, mit einer tollen Auswahl an Leckereien und Hochprozentigem, nachdem mit dem ersten Glas Sekt angestoßen wurde.
Für viele Teilnehmer war es die erste Jagd der Saison, alte Freunde wurden begrüßt und neue Bekanntschaften gemacht.  Um 13.30 Uhr fand das Stelldichein zu Pferde im Gestütshof statt.  Vor historischer Kulisse begrüßte Jagdherr Reiner Oberdorfer-Bögel  die Jagdreiter und Zuschauer. Nach einem dreifachen „Horridoh“ brachte Master Gerd Klapschus die Meute und los gings!



Raus aus dem Gestütshof, über die Straße und rein in ein Gelände um den Schafhof, das nur das Prädikat „hervorragend“ verdient hat. Wo andere Jagden sich mühsam ihren Weg zwischen Dörfern, Straßen, und sonstigen Hindernissen suchen müssen, gibt es hier nur Grün! Wälder, Wiesen und die riesigen Koppeln des Gestüts- soweit das Auge reicht! HSM Herbert und Rainer Strobel hatten wieder eine wunderschöne Strecke ausgearbeitet. Das Geläuf ein Traum, so dass man die lang angelegten Schleppen in der leicht hügeligen Landschaft schlicht und einfach genießen konnte, ohne die Pferdebeine und Kondition zu sehr zu belasten.  Immer wieder eine Lücke im Koppelzaun offen und hinein in die nächste Koppel. Jeder einzelne Durchritt deutlich markiert mit rot-weißem Trassierband oder frischen Ästen. Ein paar jagdgerechte Hindernisse vor den Zuschauern sorgten zusätzlich für noch mehr Freude.  So macht Jagdreiten Spass!



Nach jeder Schleppe war Wasser für die Hunde bereitgestellt, eine kurze Verschnaufpause für alle und schon ging es zügig weiter. Eine Schleppe war um einen „Feldherrenhügel“ herum angelegt, was den Zuschauern einen wunderbaren und seltenen Blick über die gesamte Schleppe ermöglichte. Das Wetter spielte auch mit. Es war etwas bewölkt mit angenehmen Temperaturen für Ross und Reiter, in der Pause am Fohlenhof ließ sich sogar die Sonne mal blicken. Nach der Pause gab es einen Reiterwechsel an der Spitze und die letzten zwei Schleppen waren schnell vorbei. Unter dem Motto „Man soll immer dann aufhören, wenn es am schönsten ist“, beendeten alle Reiter die Jagd mit „Halali Halali“. Die fitten Hunde waren da anderer Meinung und drehten noch ein extra Runde nach dem „Currée“.
Der drohende Regen kam erst nachdem alle Pferde versorgt waren und die Reiter abschließend gemütlich im Gestütsgasthof zusammensaßen.
Landschaftlich war diese Jagd eine der schönsten in der ganzen Saison! Gerne bin ich 2016 wieder dabei!

Berichterstatterin:Vicky Wells

































Fotos: Thore Brockhoff