Jagdbericht zur 13. Schleppjagd in Ellwangen am Samstag, 26.09.2015

                                        

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Jagdstrecke:   
 
Wetter:
Zeitungsbericht:
Video
Oberbürgermeister Karl Hilsenbek
Reit- und Fahrverein Ellwangen-Rindelbach e. V.
Edwin Schuster und Magnus Lang
Gerd M. Klapschus
Andrea Wiehn, Bettina v. Welck
Clemens v. Welck, Daniela van den Berg, Jürgen Kampp
7,5 Koppeln
Edwin Schuster
84 Reiter
Reiterliche Jagdhornbläser Ellwangen
ca. 15 km mit 6 Schleppen und 15 Hindernissen, die alle umritten werden konnten, trittsicherer Boden
sonnig, warm
www.schwaebische.de Link
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Zeitungsbericht Schwäbische Zeitung
Ellwangen Sanfte Hügelketten der Alb, schnaubende Pferde, übermütig bellende Hunde, Wind, der durch offene Planwagen pfeift, schmucke rote Röcke der Reiter, blaue Uniformen der reiterlichen Jagdhornbläser vor Waldesgrün, eine aufgeschreckte Schafherde und ein Graureiher, der elegant über der Szene schwebt - aus diesem Stoff ist die Ellwanger Schleppjagd 2015 gemacht. Für Reiter, Rösser, Meute und Zuschauer ist es ein „Traumtag“ gewesen, wie ihn sich Oberbürgermeister Karl Hilsenbek gewünscht hatte. Der Reit- und Fahrverein Rindelbach hat auch die 13. Schleppjagd ausgerichtet.
Mag die Kulisse für das Stelldichein zu Pferde vor dem Schafstall nicht so romantisch sein wie der Schlossinnenhof, so ist es doch ein malerisches Bild, als sich die stattliche Reiterschar vor dem Aufgalopp versammelt und der „Bügeltrunk“, ein trockener Sherry, gereicht wird. In seiner Begrüßung sagt der OB, dass unter seiner Schirmherrschaft bei der Schleppjagd immer schönes Wetter gewesen sei.
15 Kilometer lange Strecke mit 15 Hindernissen
Auch in diesem September ist der Boden trocken und trittsicher. Es ist nicht zu heiß, nicht zu kalt, auch wenn den Zuschauern, die das Spektakel begleiten, der Wind in den von Traktoren gezogenen Planwagen um die Ohren pfeift. Ein dreifaches Horrido, und dann geht’s hinter der Meute des Badischen Schleppjagdvereins mit Master Gerd Klapschus und seiner Equipage im gestreckten Galopp querfeldein. Jagdherren sind Magnus Lang und Edwin Schuster. Die Hardtmeute jagt auf das „Trittsiegel“: die Hufspur des schleppenlegenden Pferdes genügt den feinen Hundenasen. Geritten wird das Geläuf, also die rund 15 Kilometer lange Strecke mit 15 sorgfältig präparierten Hindernissen in drei Feldern.
Mit Rössern und Meute über Stock und Stein
Unterhalb des Schlosses schließt sich eine aufgeschreckte Schafherde Meute und Rössern an, rennt los und entschwindet den Blicken. Unter den Hufen wirbelt Staub auf und hüllt die Reiter fast ein, bevor sie bei Holbach vom dunklen Tann verschluckt werden. Bei Kalkhöfe wird zum Klang der Jagdhörner zünftig gevespert. Weiter geht’s über Stock und Stein zum nächsten Halt oberhalb von Rindelbach, wo Meute und Reiter schon von weitem zu erkennen sind.
Die Zuschauer werden durchgerüttelt
Am Kressbach vorbei zur letzten Schleppe: Unterhalb des Bergaltars von Schönenberg versammelt sich die Jagdgesellschaft zum Halali und dem Curée – der Belohnung für die Hirschhunde – die sich um die frischen Rinderpansen reißen. Fröstelnd und durchgerüttelt klettern die Zuschauer aus den Planwagen. Horrido: Eine erlebnisreiche 13. Schleppjagd!