Landesverbandsschleppjagd Rheinland-Pfalz in Billigheim 2010 Veranstalter: Reit- und Fahrverein Billigheim Organisatoren: Klaus Sommer und Manfred Wagner Jagdherrin: Brigitte Seidler Master: Gerd M. Klapschus Schleppenleger: Andrea Wiehn, Anette Neumann, Birgit Hadrosek Equipage: Werner Hauck, Volker Pfisterer, Clemens und Bettina von Welck Hunde: 11 ½ Koppel Reiter im Feld: 33 Feldführer: Rudi Cappel Strecke: 7 Schleppen mit 25 Hindernissen Wetter: bewölkt, ca. 14 Grad Bläser: Parforcehornbläser Baden und Parforcehornbläser St. Georg Saarbrücken
Bei strömendem Regen und mit schlimmsten Befürchtungen das
Wetter betreffend, fuhren wir am Samstagmorgen los in Richtung
Billigheim. Als kurz vor Hockenheim der Regen aufhörte, besserte
sich schlagartig die Laune. Nach einem Gottesdienst, musikalisch
gestaltet von den Parforcehornbläsern Baden und einem ausgiebigen
Stelldichein in der Reithalle, traf man sich auf dem Reitplatz, wo nach
verschiedenen Grußworten, zum Aufbruch zur Jagd geblasen wurde.
Inzwischen herrschte optimales Jagdwetter. Bewölkt und nicht zu
warm. Aufbruch zur Jagd: Geritten wurde in drei Feldern, wobei
sich das dritte Feld bestehend aus zwei Reitern ziemlich schnell
auflöste und einer der beiden sich im ersten und der andere im
zweiten Feld einreihte. Nach ausgiebiger Schrittstrecke startetet die erste
Schleppe, drei Kilometer lang, bestückt mit wunderbaren, massiven,
gut zu springenden Hindernissen. Auf dieser Schleppe konnten auch die
temperamentvollsten Pferde ihren „Dampf ablassen“. Weiter
ging es über ebene Wiesen mit ausgefeilten Schleppen (Rundkurse
etc.) bis zur Rast nach der 4. Schleppe. Kulinarisch gestärkt ging
es nach der Rast gleich weiter zu einem Schnapsstopp am Seehof,
bevor die Schauschleppe auf der Dorfwiese mitten im Nachbarort
rundum über 6 Hindernisse geritten wurde. Die Bedenken des Masters
widerlegten seine Tricolour, die den Scent exakt ausarbeiteten
und nicht abkürzten. Drei kurze Schleppen folgten Richtung
Heimat. Zum Abschluß ein wunderschöner Halalisprung am See.
Die Jagdgesellschaft kam wohlbehalten wieder auf der Reitanlage an.
Hier erhielten die Hunde ihr verdientes Curee und die Reiter die
Brüche und einen Erinnerungsknopf vom Veranstalter.
Nach dem Versorgen der Pferde gab es ein leckeres Jagdessen in der
Reithalle zu herrlichem Hörnerklang der Bläser.
Insgesamt war es eine tolle Jagdstrecke - Kompliment an die
Hindernisbauer. Die Hindernisse hatten alle eine gute Höhe,
waren sehr massiv gebaut und konnten aus jeder Lage und in jedem
Tempo gut bewältigt werden.
Beeindruckend war die Begleitung durch die beiden Bläsergruppen. Auf manchen Schleppen verteilten sie sich an unterschiedlichen Orten und gaben so ihr abwechslungsreiches Repertoire zum Besten.
Es war eine schöne Jagd, bei idealem Wetter. Ich komme gerne wieder.
Berichterstatterin Bettina v. Welck |
Demnächst mehr Bilder....